Wer ein Kinderpuzzle sucht, sieht manchmal vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Würfelpuzzle, Rahmenpuzzle und Steckpuzzle. Bei all diesen Begriffen kann einem schwindlig werden. Erfahre jetzt, wie du ein passendes Kinderpuzzle auswählst. Hübsch und altersgerecht soll es sein!

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Wer ein Kind bei dessen Entwicklung beobachtet, wird verzückt. Täglich lernen sie neue Dinge und entdecken die grosse Welt. Krabbler beginnen aufrecht zu gehen, die ersten Worte fallen und Gegenstände werden gegriffen. Später werden Türme gebaut. Dann folgen W-Fragen in allen Variationen.

Im Spielgruppenalter beginnen sie zu zählen: Eins, Zwei und Drei. Bälle werden gefangen. Die Fortschritte sind imponierend. Plötzlich greifen sie den Stift nur noch mit zwei Fingern. Dann wollen sie den eigenen Namen schreiben. Schon bald folgt die Einschulung mit dem ganzen ABC.

Ich wünschte, ich wäre so produktiv, wie ein Kind in seinen ersten Lebensjahren. Natürlich ist das nicht realistisch. Kinder sind kleine Wunder. Eltern möchten sie fördern, aber nicht überfordern. Altersgerecht ist das Stichwort. Das gilt auch oder besonders für Kinderpuzzles.

Altersgerecht fördern

Das Thema liegt mir auf dem Herzen. Kürzlich wartete ich im beim Arzt im Vorzimmer. Zwei Damen mit einem Kleinkind betraten den Raum. Zielstrebig setzte sich die kleine Prinzessin in die Kinderecke. Sie wühlte in der Holzkiste und begann mit farbigen Holzringen zu spielen. Es wirkte alles idyllisch.

Kurze Zeit später räumte Mama das Spielzeug weg und nahm sie auf den Schoss. Ich habe keine Ahnung, warum sie das tat. Sie drückte der Tochter ein Smartphone in die Hand. Wild wedelte die Kleine mit ihren Fingern auf dem Display. Sie hatte natürlich keine Ahnung, was sie da tat. Hauptsache es blinkte.

Noch tun sich Wissenschaftler schwer, den Einfluss von digitalen Geräten auf Kleinkinder einzuordnen. Mir schien es, als hätte die Kleine viel (mehr) Spass mit den Holzringen gehabt. Das Verhalten der beiden Frauen ist für mich unverständlich.

Es muss nicht immer digital sein.

Hoffentlich dürfen deine Kinder ihren inneren Entdeckergeist noch ausleben. Wenn nicht mit Puzzles, dann halt mit Bauklötzen, Autos oder Puppen. Kinder auf die Digitalisierung vorzubereiten, schadet sicher nicht, aber bitte nicht Dreijährige!

Das perfekte Kinderpuzzle

Nicht alle Kinder lieben Puzzles gleichermassen. Viele durchleben eine Phase, in der sie nicht genug vom Tüfteln bekommen. Manche entdecken gar das Hobby fürs Leben. Damit ein Puzzle Freude bereiten kann, muss man einen geeigneten Schwierigkeitsgrad wählen. Einfacher gesagt als getan.

Schwierigkeitsgrad

In unserem Shop geben wir bei allen Kinderpuzzles eine Altersempfehlung ab. Diese findest du auf der jeweiligen Produktseite in einer Tabelle. Die Altersempfehlung ist allerdings nur ein Richtwert. Jedes Kind hat individuelle Fähigkeiten. Niemand kennt ein Kind so gut wie dessen Eltern.

Versuche die Fähigkeiten des Sprösslings objektiv einzuschätzen und dementsprechend auszuwählen. Allgemein gilt, dass bei den ersten Puzzleversuchen das Erfolgserlebnis nicht zu kurz kommen darf. Die meisten Kinder verlieren die Freude am Legespiel, wenn sie keine sichtbaren Fortschritte erzielen.

Umgekehrt ist es auch nicht wünschenswert, wenn der Sohnemann oder die Tochter unterfordert ist. Schliesslich wird das innere Glücksgefühl erst hervorgerufen, wenn man eine verhältnismässig schwierige Herausforderung bewältigt hat.

Wir von [shopname] empfehlen im Zweifelsfall, eher eine etwas zu hohe als zu tiefe Schwierigkeitsstufe. Überrascht? Mama & Papa können das leicht überforderte Kind bei den ersten Versuchen unterstützen. Zudem entwickelt sich die Auffassungsgabe eines Kindes ständig weiter. War ein Puzzle im Frühling noch zu schwer, ist es an Weihnachten vielleicht genau passend und in einem Jahr schon zu leicht.

Motivwahl

Ein Puzzle definiert sich über zwei Dinge: Anzahl Teile und Motiv. Welche Teileanzahl, für welches Alter geeignet ist, erfährst du weiter unten. Jetzt geht es um das Herzstück – die Motive. Kinder lieben Tiere und Helden aus dem Alltag oder aus Comics. Drei Beispiele:

  

Unsere vielfältige Auswahl, lässt beinahe keine Wünsche offen. Falls es keine Überraschung sein soll, empfehlen wir, das Puzzle gemeinsam mit dem Nachwuchs auszuwählen. Nur so ist garantiert, dass es auch gefällt. Gefällt es nicht, ist der Flop schon einigermassen vorprogrammiert.

Ein paar Geschenkideen: Das Lieblingstier ist ein Evergreen. Bei kleinen Puzzlekönigen sind zudem Polizisten, Feuerwehrmänner oder Krankenschwestern weiterhin beliebt. Dinosaurier begeistern Jungs und Mädchen zugleich. Farbenfrohe Prinzessinenmotive sind nach wie vor eine Mädchendomäne.

Ab 1 bis 2 Jahren

Für die kleinsten Puzzlefreunde sind [link category="181" title="Steckpuzzles"] aus Holz geeignet. Steckpuzzles besitzen einen Untergrund, wo die einzelnen Teile reingelegt werden. Dank den Haltegriffen fasst Ihr Sprössling die Teile mühelos. Die einzelnen Elemente werden an der passenden Stelle platziert.

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Ab 2 bis 3 Jahren

Der Nachwuchs baut mittlerweile vermehrt Türmchen. [link category="182" title="Würfelpuzzles"] sind eine ideale Ergänzung. Das Prinzip ist simpel. Ein Würfel wird auf allen sechs Seiten mit einem Teilmotiv bedruckt. Werden die handlichen Spielsteine korrekt nebeneinander angeordnet, entsteht ein kindergerechtes Bild.

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Ab 3 Jahren

Mit ca. drei Jahren sind die kleinen Wirbelwinde in der Lage, Teile ineinander zu legen. Diese müssen gross und stabil sein. [link category="223" title="Rahmenpuzzles"] mit 20+ Teilen erfüllen diesen Zweck. Kinder wackeln und rütteln beim Zusammensetzen. Der Rahmen verhindert die kleine Puzzle-Katastrophe, wo alles auseinanderfällt.

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Ab 4 Jahren

Nun steht den Kindern schon die halbe Puzzlewelt offen. Zum ersten Mal wagen sie sich an klassische Puzzles mit XXL-Teilen. Bei Vierjährigen sind Puzzle-Sets mit mehreren Motiven besonders beliebt. Die gesamte Teilchenanzahl eines Produktes beträgt meistens zwischen 30 und 40.

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Ab 6 Jahren

Die Zeit ist reif für die dritte Dimension. [link category="71 tile="Puzzlebälle"] fördern das räumliche Denken. Der runde Spielspass wartet in unzähligen Variationen. Die kleinsten Bälle bestehen aus ca. 50 Teilen. Die Kunststoff-Teilchen sind auf der Innenseite mit Nummern versehen. Das Lösen wird dadurch erheblich vereinfacht.

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Ab 8 Jahren

Mittlerweile gehen die Kids zur Schule. Achtjährige Mädchen und Jungs lieben es, ihr Lieblingstier bzw. Fahrzeug als [link category="70" title="3D-Holzpuzzle"] zu bauen. Robotic Modelle lassen sich fernsteuern, erzeugen auf Knopfdruck Geräusche und sorgen für jede Menge Gelächter. Dort muss Mama oder Papa allerdings beim Zusammenbau noch kräftig mithelfen.

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Jugendliche

Weitere Altersunterteilungen sind nicht besonders zielführend. Jeder Teenager entwickelt individuelle Fähigkeiten. Zudem ist Puzzeln eine Frage der Übung und Ausdauer. XXL-Teile sind in dieser Altersklasse meistens überflüssig.

Bis 12 Jahre führen wir spezielle Kategorien. Danach vermögen die meisten Kinder mit etwas Puzzleerfahrung, einfache Legespiele für Erwachsene zu lösen. Für Jugendliche sind kontrastreiche Motive mit 300 bis 500 Teilen ideal. Hauptsache das Sujet reizt.